Neues von Limes

Hallo Familie Werner,

nun haben wir unseren Goldendoodle „Limes“ bereits über 1 œ Jahre und er ist nicht mehr wegzudenken aus unserem Leben.

Unsere Kinder sind inzwischen schon fast junge Erwachsene und werden sicherlich bald flügge. Mit unserem kleinen Racker hat unsere Familie so viel Freude, dass meine Frau und ich uns oft anschauen und uns dem Eindrück nicht erwehren können, wir hätten noch einmal Nachwuchs bekommen. Limes selbst begreift sich selbst als vollwertiges Mitglied unserer Familie. Die Assimilation mit dem Rest des „Rudels“ ist ihm vollendes gelungen und er weiß genau, wie er seine Leute um den Finger (besser: um die Pfote) wickelt. Ein wahrer Sonnenschein. Null Aggression und zu jedem freundlich.

Wenn er einen so anschaut und sein Köpfchen dabei schief hält, kann man ihm fast nichts abschlagen. Er könnte der Autor des Buches sein: „Wie erziehe ich als moderner Hund von heute mein Herrchen von morgen?“ Überhaupt hat er ziemlich viele regelrecht menschliche Angewohnheiten: Wenn er zum Beispiel schläft, liegt er of mit gespreizten Beinen auf dem Rücken (so etwas habe ich noch nie bei nem Hund gesehen). Und wenn er seinen Kopf schief hält, könnte man meinen, der kriegt jedes Wort, das man sagt, mit.

Samstags gehen wir im späten Vormittag regelmäßig eine gute Stunde raus in die Natur. Das macht im sichtlich Spaß und er powert sich dabei auch ziemlich aus. Wenn wir dann wieder zuhause sind, ist er platt wie ‚ne Briefmarke und braucht erst mal ein bis zwei Mützen Schlaf. In der Zeit betreibe ich dann auch Extrem-Couching. Das gelingt mir allerdings nicht lange: Nach 1 œ Stunden steht er wieder auf der Matte und beginnt mit dem schlafenden Herrchen eine regelrechte Unterhaltung darüber, dass es nun Zeit dafür sein, wieder raus zu gehen und da weiter zu machen, wo man zuvor aufgehört hatte. Ich dachte immer Hunde können nicht sprechen. Limes spricht jedoch mit mir (ich könnt mich wegschmeißen, wenn er das macht!). Was läuft hier falsch, Herr Werner?

Er ist verspielt bis zum gehtnichtmehr und auch ebenso verfressen. Gott sei dank hat er noch nicht kappiert, dass dies zwei Eigenschaften sind, mit denen wir ihn stets auch beim Schlawickel haben: Über Spiel und Leckerli konnten wir ihm recht früh und schnell die Grundkommandos beibringen. Heute nutzen wir seine Leidenschaften/Schwächen im Sinne von positiven Verstärkungen gnadenlos aus. Der Feinschliff in seiner Erziehung macht echte Fortschritte.

Solange er ausreichend beschäftigt wird, ist er der ausgeglichenste Hund, den man sich wünschen kann. Wenn er dann mal wieder auf dumme Ideen kommt, indem er zum Beispiel unsere Schuhe durch die Gegend trägt oder unseren Lederteppich im Wohnzimmer als verspeisenswert erachtet, ist klar: Der Kerl will wieder gefordert werden. Im Spiel, egal ob zuhause in der Wohnung oder im Garten oder beim Gassigehen draußen, genießen wir dann seine uneingeschränkte Aufmerksamkeit. Dann wird alles andere zur Nebensache. Meistens jedenfalls …

<<Limes 22 im Schnee - Februar 2009.jpg>>

Ich hoffe, wir haben noch recht lange Freude an ihm.